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Der schonende Weg Krebs zu heilen: Zur Ausbreitung einer Krankheit

Glaubt man dem griechischen Arzt Hippokrates, so war die Ausbreitung von Krebs 400 v. Chr. noch gar kein Thema. Fälle von Krebs traten äußerst selten auf. Der eigentliche Ausbruch dieser Krankheit begann erst mit der industriellen Revolution.

Wenn man sich das erst mal verinnerlicht hat und nun weiß, dass es um 400 v. Chr. noch keinerlei giftige Belastung für Mensch und Umwelt existierte, dann versteht man, was nötig ist, um das Risiko einer Erkrankung zu vermeiden. Mit zunehmendem Fortschritt wurde auch unser Planet zunehmend belastet. Im Trinkwasser, im Fleisch, ja selbst in den Pflanzen, befinden sich heute Stoffe, die für ein begünstigtes Wachstum von Krebszellen verantwortlich gemacht werden können. Und um das Ganze auch noch abzurunden, werden Nahrungsmittel mit Geschmacksverstärkern und chemischen Haltbarmachern angereichert, die ebenfalls alles andere als gesund sind – kein Wunder also, dass Krebs zu einer Zivilisationskrankheit wurde.

Ein anderer Weg

Eine gesunde Ernährung steht an erster Stelle für einen gesunden Körper. Man kann mittels einiger Kenntnisse über die Krankheit Krebs, das Risiko daran zu erkranken, weitestgehend vermeiden. Mineralisierung und Ausgleich sind wichtig für einen funktionierenden Organismus. Damit der Körper bekommt, was er zur Aufbau einer starken Abwehr braucht, sollte man darauf achten, was man zu sich nimmt. Fettes Fleisch aus dem Supermarkt sollte nach Möglichkeit ganz aus unserem Ernährungsplan verschwinden. Wer nicht auf Fleisch verzichten will, der ist mit einem regionalen Kleinbauern, mit eigener Vieh- oder Schweinezucht besser beraten.
Das gleiche gilt für Geflügel. Auch Obst und Gemüse sollten selber angebaut oder auf dem Land gekauft werden. So wird vermieden, dass Pestizidrückstände wie Glyphosat auf unserem Teller landen. Mahlzeiten sollten immer aus frischen Zutaten zubereitet werden. Auf Geschmacksverstärker und Konservierungsmittel im Essen kann jeder von uns verzichten.

Wenn man es nicht vermeiden kann

Leider ist dank der vielen anderen Aspekte wie Umweltverschmutzung, Chemikalien im Trinkwasser, Elektrosmog und so weiter auch eine gesunde Ernährung keine Garantie dafür, nicht an Krebs zu erkranken. Sollte dies der Fall sein, dann sollte man zunächst nicht in Panik verfallen. Der Körper schüttet bei Stress Adrenalin aus. Auf das Adrenalin folgt Cortisol, welches den Proteinabbau fördert und Aminosäuren in Glukose (Zucker) umwandelt. Zucker wiederum ist Nahrung für Krebszellen.

Also sollte man erst mal weitestgehend ruhig bleiben. Die Ernährung sollte umgestellt werden, um den Krebs den sauren Nährboden zu entziehen und das Wachstum der Zellen womöglich zu hemmen. Mit dem Hausarzt sollte abgesprochen werden, inwiefern begleitend zur Chemotherapie eine Behandlung mit Mistel oder eine naturkundliche Therapie in Anspruch genommen werden kann. Viel grünes Blattwerk in Smoothies und Vitamin E3 kann durch das Chlorophyll ebenfalls den Körper stärken. Es gibt zahlreiche komplementäre Heilmethoden, die nicht nur schonend sind, sondern den Körper stärken anstatt ihn zu belasten.

Vorsorge und Früherkennung von Hautkrebs – Was geschieht beim Screening?

Unter einem Screening versteht man eine flächige Untersuchung der Haut nach eventuellen Veränderungen. Hautkrebs kann so frühestmöglich festgestellt und entsprechende Gegenmaßnahmen getroffen werden. Einen wirkungsvollen Schutz gegen Hautkrebs bietet das Sonnenvitamin D12. Im Alter, wenn die Schutzfunktionen des Körpers reduziert werden, ist auch unser größtes Organ, die Haut, davon betroffen.

Vitamin D12 wird nicht mehr im gleichen Umfang aufgenommen wie bei junger Haut. Damit steigt das Risiko einer Hautkrebserkrankung. Vitamin D12 wird in unserem Körper gebildet. Ausschlaggebend dafür ist, wie der Name schon vermuten lässt, die Sonne. In einem ähnlichen Ablauf, wie bei der Chlorophyllbildung in Pflanzen, produziert unser Körper das nützliche Sonnenvitamin.

Damit entwickelt er gleichzeitig einen natürlichen Abwehrmechanismus gegen die schädlichen UV-Strahlen. Leider nimmt diese Produktion im zunehmenden Alter ab. Daher empfiehlt es sich, die Haut im Auge zu behalten und gegebenenfalls ein Screening zur Vorbeugung vornehmen zu lassen.

Der Mangel an Vitamin D12

Durch die weit verbreitete Meinung, Sonneneinstrahlung erhöhe das Hautkrebsrisiko, neigen immer mehr Menschen zur Sonnenphobie. Sunblocker und Cremes kommen zum Einsatz, die jedoch alle nicht halten, was sie versprechen. Sie blockieren nur unzureichend die Strahlung und verhindern außerdem die D12 Bildung im Körper. Viele Antibiotika haben eine ähnliche, jedoch viel weiterreichende Wirkung. Sie verhindern nicht nur die Aufnahme der wichtigen Stoffe, die für die Bildung von D12 nötig sind, sondern stören auch nachhaltig die Produktion des Sonnenvitamins im Körper.

Anstatt zur chemischen Keule zu greifen, sollte man die natürliche Abwehr des Körpers unterstützen. Durch zusätzliche Einnahme von D12, natürlichen Antibiotika, und das Zurückgreifen auf natürliche Öle mit Lichtschutzfaktor ist man zumindest auf der sicheren Seite. Sesam- und Karottensamenöl haben einen für pflanzliche Öle relativ hohen LSF und blockieren bis zu 30 % der schädlichen UV-Strahlung. Man kann diese auch wunderbar mit anderen pflanzlichen Ölen wie Jojoba oder Sanddornfruchtfleischöl mischen.

Hautkrebs rechtzeitig erkennen

Man unterscheidet zunächst zwischen zwei herkömmlichen Arten. Der helle Hautkrebs ist oft ungefährlicher als der schwarze Hautkrebs und tritt bei älteren Menschen oft im Gesicht auf. Beim hellen Hautkrebs kommt es, im Gegensatz zum Schwarzen, relativ selten zu Metastasenbildung. Er wird operativ entfernt und kann bei einer frühzeitigen Entdeckung vollständig geheilt werden.

Anders verhält es sich beim schwarzen Hautkrebs. Dieser ist tückisch und bildet von der Haut aus Metastasen im ganzen Körper. Wird er nicht rechtzeitig genug entdeckt, führt er fast immer zum Tod.

Bei einer Selbstuntersuchung der Haut sollte man insbesondere auf ungewöhnliche Verfärbungen, dunkle Muttermale oder plötzlich ohne ersichtliche Gründe auftretende Verfärbungen oder Rötungen der Haut achten. Sollten solche Symptome auftreten, ist es ratsam einen Arzt zu konsultieren, um ein Screening machen zu lassen. Nur so kann ausgeschlossen werden, dass es sich um Hautkrebs handelt und Gegenmaßnahmen getroffen werden.

Krebs im Alter – die zweithäufigste Todesursache

Neben dem Tod durch Kreislaufversagen (38,05) ist Krebs die zweithäufigste Todesursache in Deutschland. Vorwiegend ältere Menschen fallen dieser Krankheit zum Opfer. Das schwächere Immunsystem und die zunehmende Verschmutzung der Umwelt sorgen gerade in Ballungsgebieten dafür, dass immer mehr alte Menschen an Krebs erkranken. Vergleicht man die Statistik in Amerika mit dem Rest der Welt, so möchte man beinahe annehmen, dass für diese Krankheit, gerade der amerikanische Raum, ein bevorzugtes Ziel ist. Verglichen mit Europa, ist Amerika Spitzenreiter bei Todesfällen durch Krebserkrankung.

Der amerikanische Raum hat die höchste Sterblichkeitsrate durch Krebs weltweit. Eine Statistik, die ernüchtert und zugleich erschreckt. Im Durchschnitt sind es 70 % alte Menschen, die dieser Krankheit zum Opfer fallen. Auch in Europa nimmt diese Statistik eine bedrohliche Grenze ein. Warum die Zahlen so hoch sind und weshalb vor allem ältere Menschen davon betroffen sind, können wir anhand von Tabellen und Fakten nachprüfen.

Altersbedingt

Eine Studie der Universität in Zürich zeigt ganz klar, dass Krebs altersbedingt, häufiger auftritt. Dabei sind vorrangig Männer im Alter zwischen 69 und 85 Jahren betroffen. Bei Frauen liegt die Erkrankungsrate deutlich niedriger. Während bei Männern in Deutschland im Schnitt mit ca. 3000 Erkrankungen gerechnet wird, sind es bei Frauen etwa 2000.

Die häufigsten Krebserkrankungen sind bei Männern Prostatakrebs (26.2 %) und bei Frauen Brustdrüsenkrebs (29.3 %), wobei Letzterer überwiegt. Darmkrebserkrankungen halten sich die Waage und treten bei 15.8 % der Männer und 16.4 % der Frauen auf. Dafür erkranken Männer deutlich öfter an Lungenkrebs.

Generell erkranken wesentlich mehr Europäer und hellhäutige Menschen an Krebs als Menschen aus Japan oder Ländern mit vorwiegend dunkler Hautfarbe. Die Krankheitserscheinung kommt also nicht in allen Breitengraden gleichmäßig vor, sondern tritt häufiger dort auf, wo der Lebensstandard, aber eben auch die Belastung durch verschiedene Einflüsse besonders hoch sind.

Zusammenfassend geklärte Ursachen

Warum Krebs gerade in Ballungsgebieten so gedeihen kann, kann leicht erklärt oder zumindest vermutet werden. Krebs braucht verschiedene Bedingungen, die ihn entstehen und überleben lassen. Polemisch gesprochen: Dort, wo Umweltverschmutzung, fettes Essen, nährstoffarme Kost und chemische Verschmutzung von Luft und Wasser Hand in Hand gehen, dort wo Stress und Hektik herrschen und mit dem eigenen Leben so umgegangen wird als hätten wir 10 Leben zur Verfügung, da fühlt sich Krebs wohl und kann wuchern. Einzelne, wissenschaftliche Studien, die einen Zusammenhang zwischen zu viel Fleischkonsum, erhöhter Luftbelastung oder Wasserverunreinigung nahelegen, gibt es durchaus – nur lassen sich die Ursachen und Wirkungen schwer von anderen, möglichen Ursachen abgrenzen.

Dennoch können wir auch durchaus etwas dagegen tun. Bei gesunder, ausgewogener Ernährung findet Krebs keinen guten Nährboden. Anstatt fettem Schweinefleisch und zu viel Zucker und Geschmacksverstärkern bei Fertigprodukten sollten wir wieder beginnen, frisch und gesund zu kochen, weitestgehend auf Chemie verzichten – sei es nun in Hygieneartikeln oder im Essen – ist ein guter Anfang dem Krebs seine Macht zu entziehen. Krebs im Alter muss nicht sein, wenn wir von Anfang an auf diese Dinge achten. Eine Garantie gibt es nicht, aber der unser Körper und unsere Umwelt wird es uns in jedem Fall danken.

Palliativpflege – für einen würdevollen Abschied – Was verbirgt sich hinter Palliative Care Nursing

Der Tod ist ein Bestandteil des Lebens. Damit totkranke Menschen, die an Krebs im Endstadium oder anderen degenerativen Krankheiten leiden, einen würdevollen, schmerzfreien letzten Weg beschreiten können, gibt es die Palliativmedizin. Sie kümmert sich vorrangig um die Leidenden und ihre Angehörigen und nimmt den Sterbenden einen großen Teil ihrer Schmerzen und ihrer Angst. Sie bemüht sich außerdem mit psychologischer Unterstützung um deren Angehörige.

Gerade Menschen, die nicht über die Möglichkeit verfügen, im Kreis ihrer Angehörigen zu sterben, haben Angst davor, bei ihrem Tod alleine zu sein. Die palliative Medizin kann die Symptome nicht mehr verbessern, aber sie kann zumindest die Angst durch Begleitung bis hin zum Tod verringern und dem Sterbenden ein schmerzfreies, würdevolles Ableben ermöglichen. Wo die moderne Medizin nicht mehr zu helfen vermag, greift die palliative Medizin ein. Somit trägt sie ihren Teil dazu bei, dass die menschliche Würde unangetastet bleibt.

Das Leiden verringern

Da ein Sterbeprozess bereits am Tag der Diagnose beginnt, kann es sich dabei nicht nur um Wochen oder Monate, sondern sogar um Jahre handeln. Ein Eingreifen durch palliative Medizin ermöglicht es daher, Abläufe zu besprechen und den Angehörigen den Umgang mit dem unheilbar Kranken zu erleichtern. Das ist vor allem deshalb notwendig, weil das Wissen um den Verlust oder um den eigenen unvermeidlichen Todes unweigerlich zu Ängsten, Depressionen und Fragen führen kann.

Jeder der bereits einen geliebten Menschen verloren hat, sei es nun durch eine so heimtückische Krankheit wie Krebs oder durch eine andere Todesart, weiß wie sehr dieses Erlebnis traumatisieren und erschüttern kann. Es ist daher erforderlich, nicht nur dem Patienten an sich, sondern auch den Angehörigen in dieser schwierigen Zeit zur Seite zu stehen. Die palliative Medizin ermöglicht es den Menschen daher, zu verstehen und sich zudem auf einen würdevollen Abschied vorzubereiten.

Sterbebegleitung und Palliativpflege

Auch wenn es zunächst nach Sterbebegleitung klingt, besteht zwischen der Sterbebegleitung und der Palliativpflege ein Unterschied. Die Palliativpflege an sich, bemüht sich vom Tag der Diagnose an um das komplette Umfeld des Betroffenen. Sie integriert sich mit psychologischer Hilfe, spirituellem Verständnis und einem kompletten Pflegeprogramm, um die Zeit bis zum Abschied so menschlich und würdevoll wie möglich zu gestalten. Die Sterbebegleitung dagegen, begleitet die Menschen nur zum Abschied.

Palliative Medizin besteht größten Teils aus karitativen und ehrenamtlichen Tätigkeiten. In Deutschland gibt es, laut dem Deutschen Hospiz- und Palliativverband, aktuell etwa 1.500 ambulante Einrichtungen. Davon sind 214 stationäre Hospize für Erwachsene.

250 Palliativstationen und über 270 SAPV-Teams übernehmen die verantwortungsvolle Aufgabe der Palliativpflege. Auch in der Palliativpflege ist eine enge Zusammenarbeit mit dem Hausarzt wichtig. Sollte ein akuter Fall von Entzündungserscheinungen oder einer drastischen Verschlechterung des Zustandes des Sterbenden eintreten, so muss auf jeden Fall eine zumindest vorübergehende Verlegung in ein Krankenhaus gewährleistet werden können.

Zielgerichtet gegen Krebs: Für jede Form von Krebs eine Therapie

Nicht jeder Krebs ist gleich. Daher fordern unterschiedliche Krebsarten auch unterschiedliche Therapien. Sowie nicht jeder Mensch und jede Erkrankung die gleichen Eigenschaften hat, ist auch jeder Tumor anders. Zielgerichtete Medizin (Target Medicine) hat die Aufgabe, diese herauszufinden und punktgenau zu therapieren.
Dabei richtet sich diese Form der Behandlung gegen die jeweilige Molekularstruktur des Tumors bzw. die biologischen Eigenschaften der Krebsart. Sie sollen die Quelle des Krebses ausfindig machen und Wachstumssignale von Geschwüren und Tumoren unterdrücken.

In einer Reihe von Tests wird zunächst herausgefunden, für welchen Menschen, welche Behandlung in Frage kommt. Target Theraphy wird meist zur Unterstützung von Chemo- oder Strahlentherapie durchgeführt und soll bestmögliche Ergebnisse und ein verringertes Risiko von Begleiterscheinungen bewirken. Da es sich hierbei jedoch um sogenannte neue Medizin handelt, sind wie bei allen anderen Therapien, Risiken und Nebenwirkungen nicht zur Gänze ausgeschlossen.

Studien und Tests

In einer Studie von 2015 haben australische Wissenschaftler herausgefunden, dass zum Beispiel Vitamin E, Krebsstammzellen eliminiert. Dies passiert jedoch nur, wenn eine ausgewogene Versorgung mit allen wichtigen Mineralstoffen vorliegt. So konnte unter dieser Voraussetzung einwandfrei festgestellt werden, dass Vitamin E schlecht für den Krebs ist, aber im Fall eines Selenmangels, diesen sogar unterstützen kann. So geschehen bei Teilnehmern einer Studie, die durch das US-National Cancer Institute finanziert wurde.

Diese Tests zeigen, dass sich in der Wissenschaft einiges tut, um mit den verschiedenen Bestandteilen von Krebs fertig zu werden. Man kann allerdings auch selbst etwas dafür tun, um das Krebsrisiko deutlich zu senken. So befinden sich in unterschiedlichen Lebensmitteln, Konzentrationen von Vitamin E, die dieses Vorgehen unterstützen. Von künstlichen Präparaten mit Vitamin E wird dringend abgeraten, da nicht jede Form von Vitamin E Wirksamkeit gegen Krebs ist. Anders verhält es sich mit Lebensmitteln, in denen sich bereits dieses Vitamin befindet.

Die Idee hinter der Target Therapie

Zu Beginn einer jeden Krebserkrankung steht eine Krebsstammzelle. Diese sind es auch, die dafür sorgen, dass der Krebs immer weiter wächst. Der Krebs taucht immer wieder im Körper auf, auch wenn er zunächst von der Chemotherapie besiegt zu sein schien. Der Grund hierfür liegt an den Metastasen, welche die Krankheit in anderen Teilen des Körpers gebildet hat. Da diese nicht von der Chemo- oder Strahlentherapie eliminiert wurden, bilden sich dort neue Tumore.

Durch die zielgerichtete Therapie werden auch die versteckten Metastasen aufgespürt und die Chance alle Krebszellen und Metastasen zu erwischen, wird deutlich erhöht. Bei Stammzellen handelt es sich um unsterbliche Zellen. Sie verstecken sich im Körper und verharren in einer Art Ruhephase. Erst bei Beendigung der Chemotherapie werden sie wieder aktiv. Dann erst beginnen sie, sich zu teilen und der Krebs kehrt zurück. Daher ist es besonders wichtig, dass die Krebsforschung Methoden entwickelt, die diese Stammzellen aufspürt und vernichtet.

Was geschieht bei einer Chemotherapie? – der Kampf beginnt

Ist die Diagnose Krebs erst einmal gestellt, sitzt der Schock tief. Diese Krankheit versetzt jeden Betroffenen und dessen Angehörige in Angst und Panik. Der Gang zur Beratung ist unvermeidlich. Bei einer empfohlenen Chemotherapie wird hier erklärt, was in einer solchen passiert und welche Maßnahmen eventuell noch getroffen werden müssen. Zunächst einmal ist eine Chemotherapie abhängig von der jeweiligen Gesamtverfassung des Patienten.

Leider verschweigen manche Ärzte ihren Patienten, dass eine Chemotherapie niemals den gesamten Krebs besiegt, sondern nur die Symptome verringert und das Wachstum des Krebses verlangsamt oder eindämmt. Das hat zur Folge, dass die Betroffenen sich zum Teil Hoffnungen auf vollständige Heilung machen, die im Fall eines Rückfalls unweigerlich zu zusätzlicher psychischer Belastung führt.

Zytostatika und Arten der Chemotherapie

Die Chemotherapie ist eine medikamentöse Therapie, in der sogenannte Zytostatika verwendet werden. Dieser Stoff zielt darauf ab, dass die Krebszellen in Ausbreitung und Wachstum gestoppt werden.

Außerdem unterscheidet man zwischen vier unterschiedlichen Chemotherapien mit unterschiedlicher Wirkung. Die Kurative Chemotherapie wird eingesetzt, wenn möglichst alle Krebszellen beseitigt und eine dauerhafte Heilung erzielt werden soll. Diese Art der Behandlung wird bei Krebs im Anfangsstadium eingesetzt.

Die Adjuvante Chemotherapie versucht Krebszellen zu erreichen, die nach einer Operation möglicherweise im Körper verblieben, aber auf den ersten Blick nicht nachweisbar sind. Dies ist eine unterstützende Therapie (Target Therapie) und soll Rückfälle verhindern.

Die Neoadjuvante Chemotherapie ist eine Art der Chemotherapie, die das Wachstum der Tumore verkleinern soll, wenn sie für eine Operation bereits zu groß sind.

Die letzte und wohl traurigste Form heißt Palliative Chemotherapie. Sie kommt zum Einsatz, wenn nur noch Schmerzen gelindert und Entzündungen verhindert werden können, es aber für alles weitere zu spät ist.

Reparatur des Immunsystems

Ist die Chemotherapie überstanden und der Krebs in seinen Wachstum vorübergehend eingeschränkt oder möglicherweise ganz verschwunden, beginnt für den Körper die Phase der Regeneration. Schäden und Nebenwirkungen, die durch die Chemotherapie aufgetreten sind, müssen nun behoben werden. Da das Immunsystem durch die Zytostatika geschwächt wurde, kann dieser Prozess einige Zeit in Anspruch nehmen. Die Schleimhäute müssen sich erholen, die Haare nachwachsen und die Fingernägel härten.

Wer glaubt, dass eine Chemotherapie spurlos abläuft, der ist auf dem Holzweg. Eine Chemotherapie hat immer Nebenwirkungen, die sich unterschiedlich auf den Organismus auswirken. Je nachdem, wie es um die Selbstheilungskräfte des Betroffenen beschaffen ist, nimmt eine komplette Regeneration dementsprechende Zeit in Anspruch. Meistens bleibt es jedoch nicht bei einer Behandlung. Da eine 100-prozentige Heilung durch eine Chemotherapie, in den meisten Fällen ausgeschlossen ist, muss sie gegebenenfalls wiederholt werden. Jeder, der eine Chemotherapie macht, sollte seinen Körper daher unterstützen, diese Zeit zu überstehen.

Wenn die Chemotherapie zur Qual wird – Was gibt es für Therapien?

Bei einer Chemotherapie, die medikamentös erfolgt, zielt man vor allem darauf ab, den Krebs daran zu hindern, sich auszubreiten. Krebszellen werden zerstört und Tumore am Streuen gehindert. Bei der Strahlentherapie ist es ähnlich. Dabei werden durch Tele- oder Brachytherapie, Fern- oder Nahbestrahlung der Körper oder die betroffene Körperstelle mit Gamma-, Röntgen- oder Elektronenstrahlung behandelt. Dies bewirkt ebenfalls die Zerstörung von Krebszellen und Tumoren. Beide Arten, ob nun Chemo- oder Strahlungstherapie, weisen Nebenwirkungen und Begleiterscheinungen auf. Leider sind es nicht nur kranke Zellen, die angegriffen und zerstört werden.

Eine Therapie, die gezielt nur Krebszellen zerstört, gibt es nicht. Es wird also versucht, den Schaden für den Körper so gering wie möglich zu halten. Das erfolgt durch den punktgenauen Einsatz der Strahlung. Während bei der Teletherapie der gesamte Körper bestrahlt wird, versucht man mit der Brachytherapie lokal auf Körperstellen einzuwirken, die vom Krebs betroffen sind.

Unterstützende Methoden

Bei Gesprächen mit betroffenen Patienten, stößt man in Bezug zu den Nebenwirkungen oder Begleiterscheinungen immer wieder auf Schmerzen in der betroffenen Körperregion, andauernde Übelkeit mit stechenden Kopfschmerzen und Haarausfall. Außerdem klagen die Betroffenen über Gleichgewichtsstörungen und psychische Beschwerden wie Depressionen.
Krebs geht wortwörtlich an die Substanz. Um diese Symptome zu lindern, gibt es unterschiedliche unterstützende Methoden.

Dazu ist es wichtig zu wissen, was Krebszellen sind und wie sie funktionieren. Krebszellen sind mutierte Zellen, die einen säurehaltigen Nährboden bevorzugen. Nimmt man ihnen die Säure weg, bzw. entzieht ihnen den Nährboden für ihr Wachstum, können sie sich nicht weiter ausbreiten. Die Zellen verkümmern und sterben ab. Eine unterstützende Umstellung auf basische Ernährung kann hier helfen, gegen die Krankheit zu kämpfen.

Das sich in Aprikosenkernen befindliche Amygdalin soll ebenfalls helfen, Krebszellen zu zerstören. Allerdings ist hier Vorsicht geboten. In Amygdalin steckt der Bitterstoff Cyanid, welcher giftig ist. Außerdem sind die durchgeführten Studien hierfür bisher unzureichend.

Linderung der Symptome

Zu einer Linderung der Symptome kann eine Entgiftung eingeleitet werden. Leider rät die Schulmedizin davon oftmals ab, da nach Annahme der Mediziner, damit auch die Bestandteile der Chemotherapie ausgeleitet werden könnten, was aber nicht unbedingt der Fall sein muss.

Die Unterstützungsmaßnahme kann bewirken, dass sich der Körper schneller wieder regenerieren kann. So unterstützt sie zum Beispiel die Entgiftungsorgane des Körpers, wie Nieren oder Leber dabei, sich schneller zu erholen, was zu einer schnelleren Heilung der durch die Chemotherapie angegriffenen Schleimhäute führt. Der Magen-Darm-Komplex wird dabei unterstützt, seine Arbeit zu tun. Gerade die Darmflora hat diese Hilfe nach einer Chemotherapie dringend nötig. Ist der Darm krank und die Darmflora nicht intakt, können daraus eine ganze Menge Krankheiten resultieren, die sich nach außen hin zeigen. Ein gutes Beispiel hierfür ist Psoriasis (Schuppenflechte). Eine Darmsanierung bzw. eine Entgiftung kann daher gerade nach eine Chemotherapie, gut für den Körper sein. Sie sollte allerdings nur unter ärztlicher Kontrolle durchgeführt werden.

Pflege rund um die Uhr gewährleisten – 24-Stunden-Betreuung

Gerade bei Menschen mit Krebserkrankung ist eine umfangreiche 24 Stunden Betreuung inklusive psychologischer Betreuung unerlässlich. An dieses schwierige Thema anders heranzugehen, ist beinahe schon ein Verstoß gegen die Moral. Niemand sollte in dieser Zeit auf sich allein gestellt sein. Immer mehr private und auch staatliche Unternehmen haben sich daher darauf geeinigt, einen 24-Stunden-Pflegedienst zur Verfügung zu stellen.

Für den Patienten, ist es sehr viel angenehmer in seinen eigenen vier Wänden, also in seinem vertrauten, privaten Umfeld gepflegt zu werden, als stationär oder in einem Pflegeheim bzw. einem Krankenhaus. Dies spielt auf psychologischer Ebene eine äußerst wichtige Rolle für die Genesung und das Wohlbefinden.

Je nach Pflegestufe ist Hilfe in allen Lebenslagen letztendlich nur durch die 24-Stunden-Pflege gewährleistet. Speziell dafür ausgebildetes Personal kümmert sich um die nächtliche Überwachung der Krankheit und hilft bei kleineren und größeren Problemen den Alltag zu meistern.

Wenn die Krankheit die Psyche belastet

Viele Menschen, die an Krebs erkrankt sind, machen sich zusätzliche Sorgen. Wie stehen die Aussichten auf Heilung? Was muss ich beachten? Was geschieht im Todesfall? Solche Gedanken machen Angst. Diese Angst ist bei einer Krebserkrankung zwar verständlich, steht aber auch den Heilungschancen im Weg.

Bei Angst wird Adrenalin ausgeschüttet, welches den Krebszellen Nahrung bietet. Um dem Patienten, die größten Ängste zu nehmen und ihn zum Gesunden zu motivieren, sind Pfleger mit psychologischer Ausbildung vonnöten, die gerade in der 24-Stunden-Pflege gebraucht werden. Auch beim Ordnen persönlicher Belange im Alltag sind sie dem an Krebs erkrankten Menschen eine große Hilfe. Sei es der Gang zum Arzt, die Einnahme der Medikamente oder die Einhaltung von medizinisch wichtigen Terminen.

Die Wichtigkeit dieser Art der Krankheitserleichterung wird leider noch immer, viel zu sehr unterschätzt. Krebs ist eine heimtückische Krankheit, die nicht nur den Körper, sondern auch die Psyche zerstören kann.

Rund um die Uhr Betreuung

Allein der Gang zur Toilette, kann bei einer Krebserkrankung Hilfe erfordern. Gerade Menschen, die aufgrund der Krankheit bettlägerig werden, sind auf die Hilfe rund um die Uhr angewiesen. Die Zubereitung der Mahlzeiten oder das Essen und Trinken, das Ankleiden oder die Fahrt zum Arzt, all diese Dinge stellen für an Krebs Erkrankte oft eine zu große Herausforderung dar, die sie nicht mehr alleine bewältigen können.

Ein Pfleger, der wirklich immer hilfreich zur Verfügung steht und mit dem man reden kann, erleichtert in diesem Fall einiges. Das Gefühl nicht alleine den Kampf gegen den Krebs antreten zu müssen, verursacht bei dem Betroffenen ein besseres, sichereres Gefühl. Da die Patienten oder Pflegebedürftigen auf die Betreuung angewiesen sind, sollte ein Pflegedienst, der 24-Stunden-Betreuung anbietet, vor allem zuverlässig sein.
Ebenso sollten immer nur ein oder maximal zwei Pfleger sich abwechseln. Vertrauen spielt beim Umgang mit an Krebs erkrankten Menschen eine große Rolle.

Häusliche Pflege contra Krankenhaus – der Vorteil der eigenen vier Wände

Krankenhäuser sind für die meisten Menschen schon im gesunden Zustand ein Ort, den sie nur ungern besuchen. Es riecht nach Putzmitteln, Chemie und Medikamenten. In der Notwendigkeit darauf angewiesen zu sein, ist für viele Menschen deshalb ein absoluter Alptraum. Dasselbe gilt, im Fall einer Krebserkrankung, auch für eine Krebsklinik. Andere Patienten mit dem gleichen Krankheitsbild zu sehen, ist nicht nur ernüchternd, sondern im Regelfall auch sehr niederschmetternd. Man wird zum einen damit konfrontiert, was dem eigenem Körper gerade geschieht und zum anderen erschreckt es die meisten zutiefst und sie werden depressiv. Man bekommt also mehr negative Eindrücke, als es zu Hause der Fall wäre. Deshalb ziehen die meisten Patienten – außer im absoluten Notfall – die Pflege in den eigenen vier Wänden dem Aufenthalt in einer Klinik vor. Dort kennt man sich aus, man fühlt sich wohl und vor allem sicher.

Normalität ist wichtig

Zuhause vermittelt trotz der Erkrankung ein Gefühl von Normalität. Man fühlt sich weniger als Patient als in einem Krankenhaus. Der psychische Aspekt einer Pflege im eigenen Haushalt besteht vor allem darin, dass der tägliche Ablauf, die Routine nicht aus dem Gleichgewicht gerät. Das morgendliche Ritual des Aufstehens, das Zähne putzen und das Waschen sind vor dem heimischen Spiegel im eigenen Bad einfacher als vor einem Fremden im Krankenhaus, genau wie das Schlafen im eigenen Bett Vertrauen erweckender ist als in fremder Umgebung.

Hier weiß der Patient, wo sich alles befindet und behält das Gefühl, doch noch Herr seiner Lage zu sein. Es kann gerade bei schwerwiegenden Erkrankungen wie Krebs helfen, die Krankheit einzudämmen oder zumindest die Therapie leichter zu ertragen. Wissenschaftliche Studien bestätigen, dass Menschen, die zu Hause gepflegt werden, eine höhere Motivation zur Gesundung aufweisen als jene, die stationär behandelt werden.

Was es dennoch zu beachten gilt

Dank der modernen Technik ist es heutzutage möglich, auf Knopfdruck Hilfe anzufordern. Daher ist eine umfassende Pflege im Prinzip jederzeit gewährleistet. Leider hängt diese auch noch von verschiedenen anderen Aspekten ab. Die hiesigen Krankenkassen übernehmen meist einen Großteil der Gerätschaften, die für eine Pflege zuhause notwendig werden. Des Weiteren übernehmen sie außerdem noch, bis zu vier Wochen, die Kosten für eine häusliche Pflege.

Die Sanitätshäuser und Apotheken bieten in diesem Fall einen Lieferservice an. Da mehrere sozialrechtliche Fragen hierbei ebenfalls eine Rolle spielen, ist eine gute Absprache in jedem Fall unerlässlich. Als Ansprechpartner bieten sich das Deutsche Rote Kreuz oder die Diakonie an. Die Krankenkassen geben in der Regel, auf Nachfrage, Broschüren zu allen wichtigen Punkten, die es zu beachten gilt, heraus. Ist der notwendige Papierkram erledigt und der Hausarzt zeigt sich einverstanden, steht einer Pflege zuhause nichts mehr im Weg.

Gründe für den Fachkräftemangel ausländischer Pflegekräfte, trotz Vorteilen

Obwohl dringend Personal benötigt wird, fehlt es im Pflegebereich auf allen Ebenen. Vor allem in der Altersversorgung oder bei Krankheitsbildern wie Krebs ist es daher angebracht, einen näheren Blick auf die Hintergründe zu werfen.

Waren vor einigen Jahren, die Gründe noch eher wirtschaftlich ineffektiver Natur, legt die Bundesregierung heute genau dieses Manko als Grund dafür dar, dass dieser Mangel entstehen konnte. Einer Bertelsmann-Studie zufolge gibt es prozentual zu wenige Fachkräfte aus dem Ausland. Bei Polen, welches bei etwa 19 % liegt, sind es hauptsächlich Ärzte, dicht gefolgt von Kroatien, welches bei etwa 16 % liegt. Die Hemmschwelle bei der Rekrutierung ausländischer Kräfte seien laut Studie die Kosten und die Aufwendung sowie die bürokratischen Hürden. Auch mangelnde Anerkennung der Qualifikationen und Schwierigkeiten bei der Einwanderung aus Drittstaaten zählen zu den Kriterien.

Als weiterer Grund, wird mangelnde Kommunikation genannt. Wobei gerade diese keine Hindernisse darstellen dürfte. In Kroatien wird beispielsweise als erstes Fremdsprachenfach Deutsch gelehrt. Daher ist dieser Grund wohl eher eine Ausrede auf der Basis, mangelnden Vertrauens in die Fähigkeiten, was die Diskussion zur Anerkennung der Qualifikation bringt. Wie man es dreht, obwohl der Mangel an Fachkräften ein allgegenwärtiges Problem darstellt, wird keine Abhilfe geschaffen.

Paradies für alte Menschen

Gleichzeitig werden Seniorenheime, vor allem in Kroatien, immer beliebter. Zum einen sind es wohl die Umgebung, die Küche und die Gastfreundschaft der Kroaten, zum anderen stimmt das Preis-Leistungsverhältnis überein. Die Einrichtungen sind hochmodern und auf alle passenden Pflegestufen eingestellt – von der ärztlichen Betreuung durch einen deutschsprachigen Arzt, bis hin zur medizinischen Topversorgung. Die Kosten fallen außerdem geringer aus in Deutschland, weshalb immer mehr Deutsche, die Pflege in Kroatien lieber in Anspruch nehmen als die Versorgung in Deutschland.

Ein oder Zweibettzimmer stehen ganz nach individuellem Wunsch für die Patienten zur Verfügung. Meist ist jedes Zimmer mit vollautomatischen Pflegebetten ausgestattet. Des Weiteren gibt es ebenfalls in allen Zimmern einen deutschen Satellitenfernseh-, Telefon- und Internetanschluss. Auch das meist milde Mittelmeerklima dürfte bei der Wahl deutlich für Kroatien sprechen.

Ein Ausweg aus dem Dilemma

Lässt man die bürokratischen Felsbrocken und die mangelnde Anerkennung sowie auch das nicht gerade kleine Konkurrenzdenken beiseite, könnte eine Zusammenarbeit in diesem Fall tatsächlich Wunder wirken. Letzten Endes geht es doch nicht um Profit und Konkurrenz, sondern um das Wohl und die Gesundheit der Menschen. Überall auf der Welt gibt es Krankheiten, alte und pflegebedürftige Menschen. Wäre es da nicht wesentlich sinnvoller, ein gemeinsames Ziel zu verfolgen? Anstatt gegeneinander zu wetteifern, wäre es angebracht sich zusammenzutun und voneinander zu lernen. Der Mangel an Pflegepersonal könnte mit dem Anwerben von Fachkräften behoben werden. Die immer voller werdenden Pflegeheime mit Fachkräftemangel in Deutschland, könnten von der kroatischen Freundlichkeit profitieren.

Des Weiteren müssten die Krankenkassen ihre Flexibilität erhöhen, um auch Vollzeitpflege in schwierigen Fällen ausgleichen zu können. Die Kroaten haben auf diesem Gebiet bereits einen gewaltigen Fortschritt erzielt, an dem sich deutsche Krankenkassen ein Beispiel nehmen könnten.